Tipps für die regelmäßige Pflege der Tennisplätze
Allgemeine Hinweise zur Tennisplatzpflege
- Mängel und Schäden beim Spielbetrieb sind in den ersten Wochen der Saison unvermeidbar
- Je gewissenhafter der Pflegeaufwand zu Saisonbeginn betrieben wird, desto besser wird die Platzqualität bei abnehmendem Pflegeaufwand
- Spielen, Bewässerung und Sonne härtet die Tennisplätze
- Reichliches Bewässern ist wichtiger als Walzen
- Pfützen sind Wartungsmängel
Intensivpflege (bis Ende Mai 2024)
Die Pflegemaßnahmen müssen unabhängig vom Beginn des Spielbetriebs sofort eingeleitet werden.
- 3x wöchentlich ca. 15 - 30 Minuten je Platz
- Erst abziehen, dann bewässern (je nach Witterung)
Sechs Fehler, die unbedingt vermieden werden sollen
Ergebnis: Das Material löst sich bis zu 5 cm unter dem Boden und es kommt zu keiner Bindung mehr. Es entsteht ein „Sandkasten“.
Fehler 2 Spielen und danach den Platz nicht abziehen!
Ergebnis: Die entstandenen Löcher verfestigen sich und werden nur mit
losen, groben Material aufgefüllt. Es entsteht eine Art Kraterlandschaft.
Dadurch verspringt jeder Ball.
Ergebnis: Wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben, ist der Platz unbespielbar. Versucht man die Pfützen durch abziehen mit den Matten zu beseitigen wird unbemerkt Material mit abgezogen und es entstehen Unebenheiten. Auch ohne Pfützen kann der Platz zu nass sein. Ein sehr dunkelroter Farbton zeigt, dass der Platz sehr gut gewässert ist. Dies kann zur Folge haben, dass der Platz sehr weich wird. Ein Bespielen zu diesem Zeitpunkt ruiniert den Platz völlig.
Ergebnis: Es entstehen starke Unebenheiten, die nur schwer wieder zu beseitigen, beziehungsweise zu reparieren sind. In dieser Kraterlandschaft verspringt jeder Ball.